Modernste Technologien ermöglichen optimierte Mineralstoff- und Vitaminanreicherung in Lebensmitteln

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Die Industrievereinigung Lebensmittel kritisiert die Lancet-Veröffentlichung, die hochverarbeitete Lebensmittel als gesundheitsgefährdend einstuft. Sie bemängelt die NOVA-Klassifikation als zu eindimensional, da sie den Verarbeitungsgrad isoliert betrachtet und Parameter wie Energiegehalt, Nährstoffbestandteile oder Ballaststoffe nicht erfasst. Die Vereinigung hebt die Leistungen moderner Technologie hervor: erweiterte Produktsicherheit, gesteigerte Haltbarkeit, optimierte Hygienestandards, beständige Nährstoffprofile, sensorische Vielfalt und kontinuierliche Innovation. Sie fordert transparente Studien, kooperativen Dialog, Verbraucherschulung und systematische Produktoptimierung sowie interdisziplinäre Forschung und Ernährungsbildung.

Verband hebt Rolle von Ernährungskomposition und Portionsgröße in Gesundheitsbewertung

Im Gegensatz zur im Fachjournal The Lancet vertretenen Sicht, dass stark verarbeitete Lebensmittel Gesundheitsrisiken bergen, argumentiert der Lebensmittelverband Deutschland, dass Verarbeitungstechnologien essentielle Funktionen übernehmen. Sie verlängern Haltbarkeit, minimieren mikrobiologische Gefahren und stabilisieren wertvolle Nährstoffe. Zudem unterstützen sie Produktinnovationen, die den unterschiedlichen Konsumentenbedürfnissen gerecht werden. Eine undifferenzierte Einstufung sämtlicher verarbeiteter Produkte als gesundheitsschädlich verkennt diese vielfältigen Leistungen und verhindert ein fundiertes Verständnis moderner Lebensmittelherstellung. Verband plädiert für differenzierte Risikoanalyse und Dialog.

Verband kritisiert ungenaue pauschale Risikobewertung verarbeiteter Lebensmittel durch NOVA-Systematik

Der Deutsche Lebensmittelverband beanstandet die fehlende wissenschaftliche Grundlage der NOVA-Klassifikation im Lancet-Beitrag. Die ausschließliche Sortierung nach Verarbeitungsintensität berücksichtigt keine weiteren wichtigen Faktoren wie Energiegehalt, Nährstoffzusammensetzung, Portionsgrößen oder texturale Beschaffenheit. Christoph Minhoff warnt, dass eine Bewertung allein nach dem Verarbeitungsgrad irreführend sei und keine fundierte Basis für ausgewogene Ernährungsempfehlungen darstelle. Er plädiert für ein Bewertungsmodell mit Energiegehalt, Nährstoffprofil, Portionsrichtwerten und Merkmalen, um valide Empfehlungen zu ermöglichen.

Reduzierte Zusatzstoffe in Produkten durch innovative Forschung und Technologie

Lebensmittelunternehmen entwickeln kontinuierlich neue Rezepturen, senken Salz-, Zucker- und Fettanteile und optimieren das Nährstoffprofil mit gezielten Mikronährstoffzusätzen. Hightech-Verfahren erlauben die präzise Justierung von Aroma, Textur und Aussehen, um Verbraucherwünsche zu erfüllen. Wissenschaftliche Publikationen bestätigen die Stabilität und gesundheitlichen Vorteile solcher Reformulierungen. Der Verband fordert, diese Entwicklungen nicht mit pauschaler Kritik zu belegen, sondern differenzierte Qualitätsbewertungen zu etablieren, die technologische Innovationen anerkennen.

Konsensgespräche zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft empfohlen zur Differenzierung

Christoph Minhoff erläutert, dass verarbeitete Lebensmittel durch standardisierte Verfahren eine hohe Produktsicherheit und gleichbleibende Qualität gewährleisten. Verbraucher profitieren von verkürzten Zubereitungszeiten, geringerem Kostenaufwand und verlässlicher Nährstoffbilanz. Der Lebensmittelverband plädiert für fundierte Ernährungsbildung statt Verbotsforderungen, für dialogorientierte Zusammenarbeit zwischen politischen Entscheidern, Wissenschaft und Wirtschaft und für kontinuierliche Produktoptimierung, um Angebote zielgenau an die aktuellen Bedürfnisse und Erwartungen der Konsumenten anzupassen und stärkt nachhaltig das Vertrauen in transparente und innovative Lebensmittellösungen.

Lebensmittelinnovationen erleichtern Alltag, fördern Teilhabe und bieten kosteneffiziente Ernährungsflexibilität

Moderne Verpackungs- und Konservierungsverfahren ermöglichen verlängerte Haltbarkeit und verlässlich sichere Lebensmittel unter hohen hygienischen Standards. Präzise Messverfahren stellen die stabile Erhaltung von Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien sicher. Gezielte Reformulierungen führen zu reduziertem Zucker-, Salz- und Fettgehalt, ohne sensorischen Reiz zu opfern. Verarbeitete Produkte sparen Zeit, senken Kosten und fördern sozialen Zusammenhalt. Ein offener, wissenschaftsbasierter Dialog zwischen Herstellern, Wissenschaft und Verbraucherschutzorganisationen stärkt evidenzbasierte Entscheidungen und Innovationen. Transparenz, Nachhaltigkeit, Qualitätssicherung, Partizipation und Effizienz

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